Otto Piene

* 18.04.1928 | Laasphe
† 17.07.2014 | Berlin

Otto Piene gründete 1957 gemeinsam mit Heinz Mack die international bekannte Künstlervereinigung ZERO, zu der später auch Günther Uecker stieß und die sich als Gegenbewegung zur damals vorherrschenden informellen/gestischen Kunst verstand. ZERO löste den Abstrakten Expressionismus durch eine reduzierte und kontrollierte Kunst ab. In einer konsequenten Auseinandersetzung mit den Themen Licht, Bewegung und Raum schafft Otto Piene seit 1960 Rauch- und Feuerbilder, in denen er mit Feuer seine Leinwände verändert, schwärzt oder gar anbrennt. Feuer, Licht und Farbe verbinden sich: Die zerstörerischen Spuren des Feuers bilden Rückstände auf dem Bildgrund, deren Schönheit und Ausdruck durch poetisch-assoziative Titel noch unterstützt werden.


Werke von Otto Piene

Vita Otto Piene

1928

geboren in Laasphe/Westfalen

1949-1953

Studium der Malerei und Kunsterziehung an den Kunstakademien München und Düsseldorf; Dozent an der Modeschule Düsseldorf

1952-1957

Studium der Philosophie an der Kölner Albertus-Magnus-Universität, Abschluß Staatsexamen

1957

Gründung der Gruppe ""ZERO"" zusammen mit Heinz Mack; erste Rasterbilder, angeregt durch Yves Klein

1958-1961

Edition der Zeitschrift ""ZERO"" in Zusammenarbeit mit Heinz Mack

1959

"Lichtballette" und "Rauchbilder" mit Bezug auf elementare Naturenergien

1960

Experimente mit Multimedia-Kombinationen

1963

zusammen mit Günther Uecker und Heinz Mack Wortführer des sogenannten "Neuen Idealismus"

1964

Gastprofessur an der University of Pennsylvania

1965

erste Einzelausstellung in New York

1971

Auftrag für Entwürfe zur künstlerischen Gestaltung der Eröffnungs- und Schlussfeiern der XX. Olympischen Spiele in München

1972

Professur für Umweltkunst an der Universität Cambridge, Massachusetts

1974

Berufung zum Direktor des Center of Advanced Visual Studies am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) in Cambridge/Ma. und Professor of Visual Design for Environmental Art

1977

Teilnahme an der documenta 6 in Kassel

1989-1990

Vorsitzender des Beirats der Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

1994

Verleihung der Ehrendoktorwürde (Doctor of Fine Arts h.c.) der University of Maryland BC

1996

Sculpture Prize der American Academy of Arts and Letters, New York

2014

gestorben in Berlin

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